Was versteht man bei einem Bett unter Stauchhärte?

Die Stauchhärte stellt die Beharrlichkeit von Schaumstoffen dar, d.h. inwieweit sie weich oder fest sind. Oft wird sie auch als "Eindrückhärte" bezeichnet und in Kilopascal (kPa) angegeben. Dies gibt Auskunft darüber, wie viel Kraft benötigt wird, um den Schaumstoff eine bestimmte Prozentzahl zu komprimieren (z.B. Stauchhärte 50 = 5,0 kPa).

Ein Anstieg des Werts der Stauchhärte bedeutet auch eine größere Festigkeit des Schaums. Demzufolge verringert sich das Risiko, dass sich Mulden bilden, wenn die Stauchhärte steigt. Zusammen mit dem Raumgewicht ist sie ebenso für den Grad der Härte einer Matratze von Bedeutung. Generell kann man sagen, dass Matratzen mit einem erhöhten Raumgewicht auch eine höhere Stauchhärte haben.

Es besteht die Möglichkeit, die Stauchfestigkeit durch chemische Substanzen zu steigern, jedoch ist diese Veränderung nicht von Dauer. Im Labor wird die Stauchfestigkeit anhand eines Schaumstoffblocks, der auf verschiedene Prozentstände gedrückt wird (z.B. 20%, 30%, usw.), überprüft. Die Härte von Weichmatratzen, Kindermatratzen oder Rückenpolstern wird in der Regel durch das Messen der Kraft bestimmt, die erforderlich ist, um sie um bis zu 25 oder 40 Prozent zu verformen.

Eine Stauchhärte von 30 ist üblich, aber "weich" ist nicht unbedingt ausgezeichnet. Je niedriger die Stauchhärte ist, desto weniger Fähigkeit hat die Matratze, sich zu ihrer ursprünglichen Form zurückzubilden. So können sich schnell Mulden bilden, was sich ungünstig auf den Schlafkomfort auswirken kann und die Langlebigkeit der Matratze einschränkt. Wenn man eine Matratze mit hoher Steifigkeit wählt, wird sie schnell wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren, sobald der Druck darauf nachlässt. Wird die Druckfestigkeit jedoch zu groß, kann dadurch die orthopädische Qualität des Bettes beeinträchtigt werden. Abgesehen von der Kompression ist auch das Volumen des Materials für die Beständigkeit eines Lagers entscheidend.

Der Körper benötigt eine angemessene Unterstützung, wenn er sich im Bett befindet, und das kann nur durch einen ausreichenden Widerstand ermöglicht werden, beispielhaft an der Welcon Rockstar Matratze sichtbar. Um einer regelmäßigen und starken Belastung standzuhalten, empfiehlt es sich daher, beim Kauf einer Matratze eine mittlere Härte von mindestens 50 zu wählen. Dadurch wird auch bei einem Körpergewicht bis zu 120 kg zusätzlicher Komfort gewährleistet. Man sollte also bei der Anschaffung einer Matratze auch nach ihrer Härte fragen und neben anderen bedeutenden Faktoren auch darauf achten.